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Unterwegs mit der Kamera

iPhoneography: Myanmar in Schwarzweiss

Meine Asien-Premiere: Ich bin zurück aus Südostasien von einer zweiwöchigen Reise nach Myanmar (Burma). Ich hatte schon vor Jahren zufällig faszinierende und einzigartige Bilder mit goldenen Tempeln und Pagoden aus einem sagenumwobenen Land im fernen Asien gesehen. Schnell war mir klar: Wenn ich zum ersten Mal nach Asien reise, muss es Myanmar sein!

Bupaya Pagoda

Neben meiner üblichen Spiegelreflex-Kamera hatte ich mir vorgenommen, auch mein iPhone 4 als “Hosensack-Kamera” einzusetzen. Um es vorweg zu nehmen: Das iPhone hat auch bei 40 Grad Celsius im Schatten nicht schlapp gemacht und in jeder Situation perfekt funktioniert – und ich muss zugeben: Ich habe jeden Schuss damit genossen! Nebenbei erwies sich das iPhone als sehr nützliche Taschenlampe auf steilen Treppen in dunklen Pagoden. Ein erstaunliches Werkzeug hat uns Apple geschenkt!

Herstellung von Erdnussöl

Herstellung von Erdnussöl

Besonders die iPhone App Hipstamatic hat mir grossen Spass gemacht. Wunderbar altmodisch wirkende Schwarzweiss-Bilder lassen sich damit produzieren. Da ausländische Mobiltelefone ohne spezielle SIM-Karte in Myanmar nicht eingesetzt werden können und um die Batterie zu schonen, hatte ich mein iPhone die ganze Zeit über in den Flugmodus geschaltet.

Mount Popa und das Kloster auf dem Taung Kalat

Myanmar ist für Fotografen ein Paradies. Es gibt so viele interessante und exotische Fotomotive, auf den Märkten ist immer viel los, es gibt noch echtes Handwerk zu sehen, die Menschen sind sehr freundlich und sind sehr aufgeschlossen. Oft wird man sogar aufgefordert ein Foto zu machen, oder als europäischer Exot landet man selber auf einem Erinnerungsfoto – umringt von einer breit lächelnden burmesischen Familie. Das ist mir mehrmals passiert und hat trotz einiger Sprachhürden allen Beteiligten immer grossen Spass gemacht!

Schirmmacher

Der Schirmmacher

Schirme

Fast neunzig Prozent der Burmesen sind Buddhisten und Buddha – der Erwachte – ist allgegenwärtig in Myanmar. Es müssen abertausende von Buddha-Statuen sein, die in den unzähligen Pagoden und Nischen mit einem liebenden Lächeln auf die Menschen herabblicken, welche dem Dharma, der Lehre Buddhas, folgen. Mögen alle Lebewesen zum Glück streben und die Erlösung von allem Leid erlangen!

Buddha

Dank unserer hervorragenden burmesischen Reiseleiterin haben wir aus nächster Nähe viele Einblicke ins Klosterleben von Mönchen und Nonnen erhalten – Erlebnisse, die ohne eine ortskundige Person mit guten Beziehungen so nicht möglich sind.

Die grosse Speisung der Mönche

Meditation in der Pagode

Auch Strände hat Myanmar zu bieten. Einer der schönsten ist die Ngapali Beach. Jede Nacht fahren die Fischer mit ihren kleinen Booten aufs Meer. Am folgenden Morgen kann man bei einem Strandspaziergang die Fischer bei ihrer Arbeit beobachten.

Der Fischer, Ngapali Beach

Neben den tausenden von Tempeln und Pagoden haben mich die freundlichen und fleissigen Menschen mit ihrer Gelassenheit und Ruhe beeindruckt.

Über zweitausend Tempel stehen in der Königsstadt Bagan

Ich komme gerne wieder in das Goldene Land – Myanmar ist mehr als nur eine Reise wert!

“Wenn Du jemand ohne Lächeln siehst, gib ihm deines”
– burmesisches Sprichwort

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